COMmander Set Hilfe
Eintrag der Amtrufnummern

 

Auf dieser Seite tragen Sie die Rufnummern ein, die laut der Auftragsbestätigung des Netzbetreibers zu den angeschlossenen NTBAs gehören. Es können insgesamt maximal 100 Rufnummern (MSN, DDI und Zentralrufnummern) eingetragen werden. Zuvor müssen die Moduleinstellungen am 4S0-Modul vorgenommen worden sein. Auf dieser Seite wird dann die Zahl der tatsächlich vorhandenen externen S0-Ports (max. 4) und die Anschlussart der externen S0-Ports berücksichtigt.

Die Rufnummern eines Mehrgeräteanschlusses setzen sich in der Regel aus 3 (bis max. 10) Mehrfachrufnummern "MSN" zusammen, z. B. 4711, 4712, 4718 (es muss sich dabei nicht um fortlaufende Nummern handeln).

Die Rufnummern eines Tk-Anlagenanschlusses setzen sich in der Regel aus einer Anlagenrufnummer  und einer fortlaufenden Reihe von 1- bis 3-stelligen Durchwahlrufnummern "DDI" zusammen, z. B. 10-99. Die Rufnummern, die ein externer Anrufer wählt, werden gebildet aus Anlagenrufnummer + Durchwahlrufnummer, z. B. 4711-10. Zusätzlich zu den DDIs gibt es meist noch eine Zentralrufnummer, z. B. 0, die wie die DDIs an die Anlagenrufnummer angehängt und auf dieser Seite auch genauso wie die DDIs behandelt wird.

Ortsvorwahl

Klicken Sie in das Feld und geben Sie dann die Ortsnetzkennzahl (Vorwahl) des Standortes ein. Alle anderen Rufnummern auf dieser Seite werden ohne Ortsnetzkennzahl eingegeben.

S0-Bus Nummer / Anlagenanschluss-Rufnummer / Bezeichnung / Bündel (1+2)

Wenn Sie auf der Seite Modul-Einstellungen einen oder mehrere externe S0-Ports als Tk-Anlagenanschluss eingerichtet haben, finden Sie hier Felder zum Eintrag der Anlagenrufnummer des jeweiligen Anschlusses vor. Die Nummern S0 1-4 werden auf der Seite Modul-Einstellungen für die externen S0-Ports vergeben. Geben Sie die Anlagenrufnummer des jeweiligen Tk-Anlagenanschlusses ohne Ortsnetzkennzahl (Vorwahl) und ohne angehängte DDI oder Zentralrufnummer ein. Klicken Sie dazu in das betreffende Feld und geben Sie dann die Nummer ein, die Ihnen Ihr Netzbetreiber zur Verfügung gestellt hat. Im Feld "Bezeichnung" können Sie zur eigenen Orientierung noch einen Namen für den Anschluss eingeben.

Sie haben von Ihrem Netzbetreiber für Ihre Tk-Anlagenanschlüsse auf Wunsch dieselbe Anlagenanschluss-Rufnummer erhalten. Nun können Sie diese Anschlüsse durch die Aktivierung von "Bündel" verbinden, um die Eingabe der DDIs zu erleichtern. Setzen Sie für jeden zu verbindenden Tk-Anlagenanschluss per Mausklick ein Häkchen in das entsprechende Kästchen. Die Spalte "Bündel 1" steht Ihnen zur Verfügung, wenn Sie auf der Seite Modul-Einstellungen 4S0-Modul zwei oder drei externe S0-Ports mit der Anschlussart "Tk-Anlagenanschluss" eingerichtet haben. Die Spalte "Bündel 2" steht Ihnen zur Verfügung, wenn Sie auf der Seite Modul-Einstellungen 4S0-Modul vier externe S0-Ports mit der Anschlussart "Tk-Anlagenanschluss" eingerichtet haben.

 

MSN/DDI

In dieser Spalte können die an den einzelnen externen Anschlüssen vorhandenen Mehrfachrufnummern (MSN), Zentralrufnummern und Durchwahlrufnummern (DDI) - auch gemischt - eingegeben werden. Geben Sie als MSN die Amtrufnummern ohne Ortnetzkennzahl (Vorwahl) ein. Geben Sie als DDI nur die 1- bis 3-stelligen Durchwahlnummern ein, die an die bereits eingetragene Anlagenrufnummer angehängt werden. Dasselbe gilt für die Zentralrufnummern. Klicken Sie dazu in das freies Feld und geben Sie die entsprechende Nummer ein. Nach Betätigung der Eingabetaste erhalten Sie automatisch eine weitere Zeile.

Wenn Sie mehrere aufeinanderfolgende Rufnummern verwenden möchten, klicken Sie in das erste Rufnummern-Feld (niedrigste Rufnummer der gewünschten Reihe) und betätigen Sie die rechte Maustaste. Wählen Sie "neue Nummern bis ..." und klicken Sie in das freie Feld. Nun können Sie eine zweite Rufnummer (höchste Rufnummer der gewünschten Reihe) eingeben, mit der Sie den Rufnummernbereich eingrenzen. Das Programm vergibt anschließend automatisch bis zu 100 aufeinanderfolgende Rufnummern.

Sie können Zeilen löschen, indem Sie die betreffenden Zeilen markieren, die rechte Maustaste betätigen und Zeilen löschen auswählen.


Bezeichnung

Hier können Sie zu jeder MSN/DDI eine Bezeichnung eintragen, z. B. Dienstrufnummer, Privatrufnummer, Vertrieb... Diese Bezeichnung wird einem internen Teilnehmer bei einem Anruf von extern zur Information auf seinem Systemtelefon oder seinem Systemdisplay angezeigt.
Das Konfigurationsprogramm COMmander Set verwendet diese Bezeichnung auf den folgenden Seiten (z. B. Teilnehmer-Einstellungen Rufverteilung) statt der Angabe der MSN/DDI.

S0 1, S0 2 ...

In diesen Spalten müssen Sie eintragen, zu welchem der vorhandenen externen S0-Ports die hier eingetragenen MSNs/DDIs gehören. Die Nummern S0 1-4 werden auf der Seite Modul-Einstellungen für die externen S0-Ports vergeben. Setzen Sie für jede eingetragene Rufnummer per Mausklick ein Häkchen in das entsprechende Kästchen in einer der Spalten. Wenn Sie mehrere Tk-Anlagenanschlüsse durch die Aktivierung von "Bündel" miteinander verbunden haben, so wird der verbundene S0-Port automatisch mit angehakt.

Busy-on-Busy

Bei aktiviertem "Busy on Busy" ist diese MSN bei einer bereits bestehenden, über diese MSN eingeleiteten, Amtverbindung für weitere Anrufer belegt. Bei einem kommenden Gespräch wird der Telefonierende dann nicht mehr gestört und der Anrufer erhält sofort den Besetztton vom Amt.

Um "Busy on Busy" für eine MSN zu aktivieren, setzen Sie per Mausklick ein Häkchen in das entsprechende Kästchen.

Text vor Melden

Mit der Funktion "Text vor Melden" können Sie bei eingehenden Rufen vor der Entgegennahme Ihrem Gesprächspartner einen Ansagetext einspielen. Der im COMmander Basic gespeicherte "Text vor Melden" (per Telefon aufgesprochen oder mithilfe der PC-Software COMmander Tools als wav-Datei in die Anlage geladen) kann für jede MSN getrennt konfiguriert werden.

Um "Text vor Melden" für eine MSN zu aktivieren, setzen Sie per Mausklick ein Häkchen in das entsprechende Kästchen.

Klingelrhythmus

Um Externrufe über verschiedene MSNs (z. B. Dienstrufnummer, Privatrufnummer) bereits am Klingelrhythmus unterscheiden zu können, sind verschiedene Klingelrhythmen einstellbar. Doppelklicken Sie auf das zu ändernde Feld und stellen Sie dann einen der zur Verfügung stehenden Klingelrhythmen ein:

1 x lang

Auslieferzustand (Telekom-ähnlich)

3 x kurz

Sonderrhythmus 1

ununterbrochen pulsierend

Sonderrhythmus 2

3 Doppeltöne in 5 Sekunden

Sonderrhythmus 3

1 Doppelton

Sonderrhythmus 4

2 kurze Töne mit Pause zwischen den Tönen

Sonderrhythmus 5

2 längere Töne mit Pause zwischen den Tönen

Sonderrhythmus 6

1 kurzer und 1 langer Ton

Hinweis:
Die meisten ISDN-Telefone unterstützen nur den Klingelrhythmus 1 x lang.