COMset Hilfe
 Externe Rufverteilung für Teilnehmer 
Hinweis:
Die Schnelleinrichtung einer COMpact 2204 USB wird in den Hilfetexten Schnelleinrichtung einer COMpact 2204 USB beschrieben.

Auf dieser Seite stellen Sie die Verteilung der über die externen S0-Ports (Festnetzanschlüsse und digitale GSM-Gateways) ankommenden Rufe an die einzelnen internen Teilnehmer ein. Die verfügbaren externen Rufnummern müssen zunächst eingetragen und die internen Rufnummern der zu verwendenden Teilnehmer angelegt worden sein ( Externe Rufnummern Amtrufnummern und  Interne Rufnummern Teilnehmer oder für COMpact 2104.2/2204 USB  Interne Rufnummern Interne Rufnummern).

Hier legen Sie fest, ob ein Teilnehmer bei einem externen Ruf über eine der externen Rufnummern (MSN / DDI - siehe Seite  Externe Rufnummern Amtrufnummern) reagieren soll. Sie können sowohl einen Teilnehmer bei mehreren Rufnummern (MSNs / DDIs), als auch mehrere Teilnehmer bei einer Rufnummer reagieren/klingeln lassen.

 Konfigurationen (z. B. Konfig-1, Tag, Nacht)

Falls Sie auf der Seite  Konfigurationen Konfigurationen erzeugen verschiedene Konfigurationen (z. B. für Tag, Nacht, Urlaub und Mittagspause) angelegt haben, stehen Ihnen diese jetzt als Registerkarten zur Verfügung. Die aktive Registerkarte ist leicht erhaben. Um in eine andere Konfiguration zu wechseln, klicken Sie auf die entsprechende Registerkarte und sie wird in den Vordergrund geholt. So kann das Amtklingeln konfigurationsabhängig eingestellt werden.

 Lineare Rufverteilung

Bei übereinstimmenden internen Rufnummern und externen Durchwahlnummern (DDIs) können Sie mit der linearen Rufverteilung eine 1:1-Zuordnung erstellen. Wenn Sie beispielsweise an einem Anlagenanschluss die Durchwahlen -40 bis -59 erhalten und die gleichen internen Rufnummern 40 bis 59 erstellt haben, können Sie mit der linearen Rufverteilung jeder externen DDI die entsprechende interne Rufnummer fest zuordnen. Dazu klicken Sie auf die Schaltfläche "Lineare Rufverteilung". Die übereinstimmenden Rufnummern werden automatisch auf "sofort" geschaltet.

 Gleiche Rufnr. übermitteln

Sie haben die Möglichkeit, die Rufnummernübermittlung mit der hier eingestellten Rufverteilung abzugleichen. Dazu klicken Sie auf die Schaltfläche "Gleiche Rufnr. übermitteln". In dem folgenden Dialog wählen Sie, für welche Konfigurationen Sie dieses vornehmen möchten und welche Einstellung ( sofort,  verzögert oder  aus) für den Abgleich ausschlaggebend ist. Die übereinstimmenden Rufnummern ( MSN / DDI) werden auf der Seite  Teilnehmer-Einstellungen Rufnummer -> Extern automatisch entsprechend geschaltet. Dabei wird beachtet, welchem externen S0-Port die jeweilige MSN / DDI auf der Seite  Externe Rufnummern Amtrufnummern zugeordnet wurde.

In der Tabelle sehen Sie unter "MSN / DDI" die verfügbaren Amtrufnummern und unter "Bezeichnung" die Namen, die auf der Seite  Externe Rufnummern Amtrufnummern für diese Rufnummern vergeben wurden. Per Klick auf den Spaltenkopf ist es möglich, die Tabelle nach "MSN/DDI" oder nach "Bezeichnung" sortieren zu lassen.
Die übrigen Spaltenköpfe zeigen die Bezeichnungen, die den Teilnehmer-Rufnummern zugeordnet sind. Wurde auf der Seite  Interne Rufnummern Teilnehmer  Name nichts eingetragen, sehen Sie hier die entsprechenden Nummern ( Rufnummer).

Um eine Einstellung vorzunehmen, klicken Sie zunächst auf eine der farbigen Schaltflächen am oberen rechten Rand der Seite. Angenommen Sie haben auf die grüne Schaltfläche für "sofort" geklickt, so wird jede anschließend angeklickte Tabellenzelle grün eingefärbt, bzw. die entsprechende Einstellung vorgenommen. Um mehrere nebeneinander- oder untereinanderliegende Tabellenzellen zu verändern, ziehen Sie den Cursor bei gedrückter linker Maustaste über diese Zellen.

Folgende Einstellungen stehen Ihnen zur Verfügung:
 sofort

Der Teilnehmer reagiert sofort auf den externen Ruf über die Rufnummer (MSN / DDI), d. h., er klingelt sofort.

 verzögert

Der Teilnehmer reagiert auf den externen Ruf über die Rufnummer (MSN / DDI) nach einer auf der Seite  Allgemeine Einstellungen Global einstellbaren Verzögerungszeit, d. h., er klingelt verzögert.

 aus

Der Teilnehmer reagiert nicht auf den externen Ruf über die Rufnummer (MSN / DDI), d. h., er klingelt nicht.

 

Hinweise:
Damit ein Teilnehmer bei eingehenden externen Rufen sofort oder verzögert den Ruf signalisieren kann, benötigt er mindestens die dienstliche Amtberechtigungsstufe "Teilamtberechtigung", einstellbar auf der Seite  Teilnehmer-Einstellungen Amtberechtigung dienstlich.

Wurden auf der Seite  Interne Rufnummern Teilnehmer bzw.  Interne Rufnummern Interne Rufnummern (COMpact 2104.2/2204 USB) interne Teilnehmer mit den Gerätetypen Auerswald Box, GSM-Gateway und Türsprechstelle eingerichtet, sollten diese internen Teilnehmer aus der Rufverteilung ausgeschlossen werden ( aus ).

Wurde das Amtklingeln für eine MSN/DDI bei einem Teilnehmer auf "sofort" und bei einem weiteren Teilnehmer auf "verzögert" eingestellt, klingelt bei eingehendem Ruf zuerst der Teilnehmer mit der Einstellung "sofort" und nach Verstreichen der Verzögerungszeit klingeln beide Teilnehmer. Die Amtklingel-Verzögerungszeit kann auf der Seite  Allgemeine Einstellungen Global verändert werden.

Benutzen Sie an Ihrer Tk-Anlage die Call-Through-Funktion und wurde auf der Seite  Allgemeine Einstellungen Call Through eine MSN als  kommende MSN ausgewählt, so ist diese MSN aus der weiteren Rufverteilung ausgeschlossen.

Wurde auf der Seite  Allgemeine Einstellungen Wartefeld ein  Wartefeldzentrale-Teilnehmer eingerichtet und aktiviert (z. B. im Menü des Systemtelefons), ändern sich die  Rufverteilungen im internen Ablauf der Tk-Anlage: Bei der Einstellung "sofort" für Ihre Wartefeldzentrale wird die Rufverteilung für alle anderen Teilnehmer ignoriert. Wählen Sie für Ihre Wartefeldzentrale verzögertes Klingeln, kann für keinen weiteren Teilnehmer verzögertes Klingeln ausgeführt werden. Sobald die Wartefeldzentrale ausgeschaltet wird, gelten die  Rufverteilungen, wie sie auf diesen Seiten erscheinen.
Bei mehreren Wartefeldzentralen ist die Rufverteilung für alle aktivierten Zentralen identisch. Das heißt, bei Aktivierung der ersten Wartefeldzentrale, gilt die Rufverteilung, die für diese Wartefeldzentrale eingestellt wurde. Wird eine weitere Wartefeldzentrale aktiviert, schaltet die Tk-Anlage das für diese Wartefeldzentrale hier konfigurierte Amtklingeln zu der bereits aktivierten Rufverteilung zu. Dabei überschreibt die Einstellung "sofort" die übrigen Einstellungen ("verzögert", "aus"). So klingelt ein externer Ruf an allen aktivierten Wartefeldzentralen "sofort", auch wenn er nur an einer der aktivierten Wartefeldzentralen mit der Einstellung "sofort" konfiguriert wurde.
Es wird daher empfohlen, die Rufverteilung für mehrere Wartefeldzentralen gleich zu konfigurieren.